Was ist Integration und wie gut gelingt sie? Präsentation der Ergebnisse einer neuen Studie
Die Zuwanderung der letzten Jahrzehnte stellt einen der zentralen Prozesse des sozialen Wandels in Österreich dar. In sozialwissenschaftlichen Erhebungen sind Personen mit Migrationshintergrund jedoch meist unterrepräsentiert oder überhaupt nicht enthalten. Vor kurzem erschien ein Band, der die Ergebnisse einer sozialwissenschaftlichen Erhebung enthält, deren Ziel es war, zentrale Werthaltungen, Einstellungen und Verhaltensweisen von Zugewanderten zu erfassen und mit jenen der heimischen Bevölkerung zu vergleichen. Die Ergebnisse werfen ein neues, teils überraschendes Licht auf die Frage der Integration. Es referieren Autorinnen und Autoren der Studie.
Referierende
- Max Haller (Graz/Wien), Integration als Prozess der Aneignung einer neuen Identität. Die Bedeutung der Zeitperspektive
- Caroline Berghammer (Wien), Einstellungen zu Geschlechtsrollen, Partnerschaft und Familie
- Bernd Liedl (Wien), Der österreichische Arbeitsmarkt: Schlüsselinstitution für die strukturelle Integration von Zuwanderern?
- Dimitri Prandner (AUSSDA/Linz), Das politische Interesse der Zuwanderer: Steht das Herkunftsland oder Österreich im Zentrum?
- Otto Bodi-Fernandez (AUSSDA/Graz), Erfahrungen über die Methodik von Umfragen unter AusländerInnen
Wo?
Dienstag, 29.10.2019, 18.30-20.00 Uhr am Institut für Soziologie, 1090 Wien, Rooseveltplatz 2, Seminarraum 3 (1. Stock)