Die Veranstaltung brachte DDI NutzerInnen und ExpertInnen aus Europa und der Welt zusammen. Alle an der Entwicklung und Verwendung von DDI Interessierten waren eingeladen, an der Konferenz teilzunehmen. Der Gastgeber dieses Jahr war FORS, das schweizer nationale Kompetenzzentrum für die Sozialwissenschaften und Mitglied von CESSDA ERIC (Consortium of European Social Science Data Archives). Begleitend zu der Konferenz wurden thematisch zugehörige Tutorials und Workshops abgehalten.
Auf der Konferenz wurde eine große Bandbreite an DDI relevanten Themen präsentiert:
- Implementierungen in Software-Tools
- Fallstudien
- Das Zusammenspiel mit anderen Standards oder Technologien
- Entwicklung von DDI 3.3 und DDI 4.0
Mehrfachnutzung von Metadaten
Ein wiederkehrendes Hauptthema der Keynotes und der Paneldiskussionen war die Mehrfachnutzung von Metadaten. Den Metadaten sollte die gleiche Aufmerksamkeit wie den Forschungsdaten selber zuteil kommen. Die Metadaten stellen die Ressource dar, mit der Daten auffindbar werden und welche die Verbindung zwischen DatenproduzentInnen und DatennutzerInnen herstellen. Dazu ist es wichtig, dass Metadaten plattformübergreifend exportiert und importiert werden können, damit einmal generierte Metadaten in mehreren Repositorien verfügbar und auffindbar sind.
CESSDA Meetings
Im Rahmen der Konferenz wurden auch Besprechungen zu CESSDA Projekten durchgeführt. Das CESSDA Euro Question Bank (EQB) Projekt implementiert eine zentrale Suche nach Survey-Fragen über alle CESSDA Datenbestände hinweg. EQB basiert auf dem DDI-Lifecycle Standard und arbeitet eng mit dem CESSDA Metadaten Management Projekt zusammen. Das CESSDA Metadaten Management Projekt entwickelt das CESSDA Metadaten Modell weiter. Eine weitere Aufgabe ist die Entwicklung von Richtlinien zur einheitlichen Nutzung des Modells innerhalb des CESSDA Verbundes.