Auch bei AUSSDA stand das Jahr 2021 im Zeichen der Pandemie: Mit COSSDA (COVID-19 Social Science Data Hub Austria), dem Nachfolger unseres letztjährigen Projektes COVID-19 Data Fast Track Publishing, haben wir die rasche und weltweite Verfügbarkeit sozialwissenschaftlicher COVID-19 Studien aus Österreich sichergestellt: Forschende finden in unserem COVID-19 Pandemic Dataverse Daten aus über 20 Studien zu den sozialen, psychologischen und wirtschaftlichen Folgen der Pandemie. Wir verstehen Data Sharing als einen wesentlichen Schlüssel der Wissenschaft, um Ansätze für die Bewältigung dieser Krise zu entwickeln.
Eine stabile und nutzerfreundliche Archivsoftware ist Voraussetzung für den schnellen und unkomplizierten Zugang zu Daten. 2021 gab es regelmäßige Upgrades unseres Dataverse, die für eine bessere Performance und neue Funktionen gesorgt haben: Unsere Nutzer*innen profitieren jetzt beispielsweise von einer besseren Darstellung auf mobilen Endgeräten oder neuen Suchfunktionen.
Unser Archiv ist dieses Jahr um ganze 423 neue Einträge gewachsen. Zu den Schwergewichten im AUSSDA Dataverse 2021 zählten die COVID-19 Studien wie zum Beispiel Values in Crisis, die Mikrozensen der Statistik Austria, die Austrian National Election Study (AUTNES) sowie das GfK Austria Archiv, das wir laufend digitalisieren.
Und AUSSDA ist auch gesamt gewachsen: Wir freuen wir uns sehr, nun auch die Universität Innsbruck als Partnerin an Bord zu haben. Sie wird AUSSDA unter anderem im Bereich Experimental- und Textdaten unterstützen.
Kennen Sie schon unseren Newsletter, den wir zu Beginn dieses Jahres gelauncht haben? Alle drei Monate informieren wir darin über Projekte, Stellenausschreibungen und neue Datensätze. Sie möchten regelmäßige AUSSDA-Updates erhalten? Registrieren Sie sich hier für unseren Newsletter! Die ersten vier Ausgaben können Sie hier nachlesen: 1, 2, 3, 4.
Europaweite Projekte
Wir beteiligen uns aktiv an der Umsetzung der European Open Science Cloud (EOSC). Im Rahmen des H2020 Projekts EOSC-Pillar haben wir dieses Jahr den Fokus stark auf Forschende gelegt: In einer quantitativen Umfrage ebenso wie in qualitativen Interviews haben wir Wissenschaftler*innen dazu befragt, wie sie Daten nachnutzen und welche Services und Tools ihnen dabei hilfreich erscheinen. Damit möchten wir dazu beitragen, die EOSC besonders nutzerfreundlich zu gestalten. Darüber hinaus haben wir mit dem Launch des EOSC-Pillar Ambassadors Programme eine Initiative gestartet, um die EOSC und ihre Services innerhalb wissenschaftlicher Netzwerke und Institutionen bekannter zu machen.
Innerhalb von SSHOC (Social Sciences and Humanities Open Cloud), unserem zweiten von der Europäischen Kommission finanzierten Projekt, haben wir den Arbeitsbereich "Data Communities" übernommen, in dem Mitglieder der Social Sciences, Humanities und Heritage Sciences die Entwicklung der SSH Open Cloud begleiten und Herausforderungen identifizieren. Des Weiteren haben wir einen User Guide erstellt, der die Übersetzung des Dataverse User Interfaces für zahlreiche internationale Nutzer*innen erheblich vereinfacht. Außerdem haben wir aktiv an den Kommunikations-, Disseminations- und Exploitation-Aktivitäten mitgewirkt.
In eigener Sache
2021 gab es auch einige personelle Veränderungen bei uns: Wir haben uns gefreut, einige neue Teammitglieder zu begrüßen. Im Bereich Kommunikation für EOSC-Pillar, SSHOC und AUSSDA sind Marie Czuray, Andreas Villarreal und Franziska Krauss seit diesem Jahr mit dabei. Theresa Kernecker sorgt für die wissenschaftliche Auswertung unserer EOSC-Pillar-Umfragen. Und mit Karl Stöckl haben wir einen neuen Systemadministrator ins Team geholt.
Bei unseren ehemaligen Kolleg*innen, die 2021 neue Wege gegangen sind, bedanken wir uns herzlich und wünschen alles Gute.
Nach diesem ereignisreichen Jahr machen wir eine kurze Pause: Zwischen 23. Dezember und 3. Jänner sind wir nur eingeschränkt erreichbar.
Wir wünschen Ihnen erholsame Feiertage und einen guten Start in das neue Jahr!
