FAQ

Unsere Frequently Asked Questions sind unterteilt in die Themen Generelles, Rechtliches, Daten Finden, Mikrozensen, Daten Archivieren, Dataverse und Self-Deposit.

Generelles

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  • Was macht AUSSDA?

    Der Auftrag von AUSSDA ist es, sozialwissenschaftliche Daten zugänglich und nutzbar zu machen. AUSSDA archiviert Forschungsdaten (wie z.B. repräsentative Bevölkerungsumfragen) und stellt diese in gängigen Datenformaten (wie SPSS, Stata oder R) zur Nachnutzung zur Verfügung.

  • Wer steht hinter AUSSDA?

    AUSSDA ist ein Konsortium, bestehend aus den Universitäten Wien, Graz, Linz und Innsbruck und repräsentiert Österreich im Consortium of European Social Science Data Archives (CESSDA ERIC).

  • Was ist das Core Trust Seal?

    Das Core Trust Seal (CTS) ist eine international etablierte Zertifizierung für Repositorien. Mit dieser Auszeichnung ist AUSSDA als eines der ersten Archive in Österreich als verlässliches und nachhaltiges Datenarchiv bestätigt.

  • Was kostet die Archivierung bzw. der Bezug von Datensätzen?

    Sowohl die Archivierung als auch der Bezug von Datensätzen bei AUSSDA sind kostenlos.

  • Wie können Daten nachgenutzt werden?

    Archivierte Daten können in unserem Repositorium unter data.aussda.at recherchiert und heruntergeladen werden. Jeder Datensatz ist mit Metadaten ausführlich beschrieben, verfügt über eine Digital Object Identifier (DOI) - womit er auffindbar und zitierbar ist – und eine klare Lizenz, die die Nutzungsbedingungen regelt. Alle Datensätze im Archiv erfüllen damit die „FAIR“-Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable, Reusable), wie sie auch von Fördergeber*innen (z.B. Horizon 2020, FWF) gefordert werden. Nutzungsszenarien sind vielfältig: z.B. Sekundäranalyse zur Beantwortung neuer Forschungsfragen, Kombination verschiedener Datensätze für Längsschnittanalysen, Einsatz von Datensätzen in der Lehre, als Datengrundlage für empirische Bachelor-, Master- oder Doktorarbeiten, als Replikationsdaten zur Nachvollziehbarkeit publizierter Forschungsergebnisse.

  • Wie werden Daten archiviert?

    Es gibt zwei Möglichkeiten, Daten bei AUSSDA zu archivieren. Einerseits kann dies in Zusammenarbeit mit dem AUSSDA Team erfolgen, dabei werden Daten nach einer Prüfung von AUSSDA Mitarbeiter*innen archiviert. Zusätzlich gibt es seit 2021 für Forschende von unseren Partnerinstitutionen (Universitäten Wien, Graz, Linz und Innsbruck) die Möglichkeit, Daten über unseren neuen Self-Deposit Service auch eigenständig zu archivieren. Für beide Varianten ist eine (einmalige) Kontaktaufnahme unter info@aussda.at nötig.

Rechtliches

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  • Was bedeutet die Pseudonymisierung für Forschungsdaten im Bereich der Sozialwissenschaften?

    Eine gängige Vorgehensweise, um Daten für die Forschung verfügbar zu machen und gleichzeitig den Datenschutz zu gewährleisten, ist die Pseudonymisierung von Forschungsdaten. Dabei bleiben forschungsrelevante und nicht direkt identifizierende Informationen erhalten, während nicht relevante und identifizierende Informationen ersetzt bzw. entfernt werden. Direkte oder indirekte Identifikatoren (wie z.B. der Name) werden z.B. mit Pseudonymen ersetzt und eine Zuordnung der Daten zu einer Person ist dadurch für Außenstehende nicht mehr möglich.

  • Wo ist der Unterschied zwischen Pseudonymisierung und Anonymisierung?

    Anonymisierung bedeutet, dass personenbezogene Daten derart verändert werden, dass die Daten Personen nicht mehr zugeordnet werden können. Pseudonymisierung hingegen bedeutet, dass diese Zuordnung ohne Hinzuziehen von zusätzlichen Informationen nicht mehr möglich ist. Voraussetzung dabei ist, dass diese zusätzlichen Informationen gesondert aufbewahrt werden und diese nur einem bestimmten, berechtigten Personenkreis zugänglich sind, siehe DSGVO (2016), Artikel 4, Abs. 5.

  • Worauf muss ich aus rechtlicher Perspektive achten, wenn ich “meine” Daten archivieren will?

    Je nach Forschung und Datenart gibt es unterschiedliche rechtliche Aspekte, die es vor einer Archivierung zu beachten gilt. Grundsätzlich müssen Sie klären, ob Sie die nötigen (Nutzungs-)Rechte habe, über die Daten auch zu verfügen, damit sie bei AUSSDA archiviert und publiziert werden können. Die Frage, wer diese Rechte an Forschungsdaten hat, kann nicht pauschal beantwortet werden - oftmals aber liegen die Rechte dafür bei der Forschungsinstitution (als Arbeitgeberin) - weshalb eine Rücksprache bzw. ein Abklären der internen Richtlinien zu empfehlen ist. Einen Überblick zu gängigen Bestimmungen bzw. Hürden im Bereich der Intellectual Property Rights (IPR) finden Sie in der AUSSDA IPR Guideline.

    Jedenfalls muss sichergestellt werden, dass, sofern personenbezogene Daten verarbeitet wurden, der Datenschutz der Personen gewährleistet wird.

  • Was bedeutet “non-compliance”?

    Non-compliance bezeichnet die Nicht-Einhaltung von Nutzungsbedingungen bzw. Lizenzbedingungen, die für Datensätze und Begleitmaterial gelten. Die AUSSDA Nutzungsbedingungen enthalten grundlegende Bestimmungen, die bei Inanspruchnahme der AUSSDA Services einzuhalten sind. Die Lizenzbedingungen zu den jeweiligen Materialien bestimmen die Nutzungsmöglichkeiten dieser Materialien. Bei beiden handelt es sich um rechtsverbindliche Bestimmungen, bei deren Nichteinhaltung (Non-compliance) Konsequenzen möglich sind. Zum Umgang mit Non-compliance siehe die AUSSDA Non-compliance Policy.

  • Was bedeutet “Open Access” ?

    Open Access-Datensätze (OA) werden bei AUSSDA mit einer CC BY Nutzungslizenz von Creative Commons angeboten. Eine CC BY Lizenz bedeutet, dass entsprechende Daten uneingeschränkt genutzt, geteilt und bearbeitet werden können, sofern die Urheber*innen/Autor*innen genannt werden.

  • Wer darf die von mir archivierten Daten nutzen?

    AUSSDA bietet verschiedene Lizenzoptionen für Daten, Dokumentation und Metadaten an. Metadaten werden mit einer CC 0 Lizenz versehen, welche die offenste Variante darstellt. Daten, die Open Access veröffentlicht werden, erhalten eine CC BY Lizenz. Eine CC BY Lizenz bedeutet, dass die Daten genutzt, geteilt und bearbeitet werden können, sofern die Urheber*innen/Autor*innen genannt werden. Des Weiteren bieten wir eine Lizenz für die wissenschaftliche Nutzung an (SUF Lizenz). Benötigen Sie eine andere Creative Commons Lizenz (z.B. weil Ihr Datensatz auf Daten beruht, die mit einer CC BY SA Lizenz versehen war) kontaktieren Sie uns unter info@aussda.at, damit wir gemeinsam eine entsprechende Lösung finden.

  • Was bedeutet “Scientific Use”?

    Scientific Use bedeutet, dass etwas nur für wissenschaftliche Zwecke genutzt werden kann. Wenn Daten oder Dokumentationen bei AUSSDA mit einer Scientific Use Lizenz (SUF) versehen sind, heißt das, dass diese Materialien nur für Zwecke wie die wissenschaftliche Forschung oder die wissenschaftliche Lehre benutzt werden dürfen, nicht aber für andere Zwecke (wie z.B. für politische oder mediale Zwecke oder für Bildung im Schulbereich). Die genauen Nutzungsbedingungen dieser Lizenz sind hier ersichtlich.

    Um Zugang zu Scientific Use-Files (SUF) zu erhalten, ist eine Registrierung bzw. ein Login erforderlich.

Daten finden

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  • Darf ich die Daten weitergeben, nachdem ich das Formular ausgefüllt und Zugang zu Daten bekommen habe?

    Nein, alle Interessierten füllen das Formular selbst aus und bekommen Zugang über das AUSSDA Dataverse, sofern der Zweck der Nutzung berechtigt ist. Die Nutzungsbedingungen für diese Daten, die nur zum wissenschaftlichen Zweck verwendet werden können, spezifizieren, dass Nutzer*innen nicht das Recht haben, Daten weiterzugeben.

  • Darf ich als Studierende*r auch Zugang zu Daten beantragen, die “restricted” sind? (Auch wenn ich nicht in einem Forschungsprojekt arbeite).

    Ja, auch Studierende verfolgen einen wissenschaftlichen Zweck und können daher den Zugang zu Daten beantragen. Im Zugangsformular kann der Name der Lehrveranstaltung, die Kursnummer und der Name sowie die Email-Adresse der Lehrperson angegeben werden. Unter Projektitel kann der Name der Seminararbeit notiert werden und der Punkt “Wissenschaftliche Arbeiten durch Studierende/Lehrende (insbesondere für Seminare/Kurse, sowie schriftliche Qualifizierungsvorhaben)” wird angekreuzt. Damit ist der wissenschaftliche Zweck, der zum Zugang zu den Daten berechtigt, erfüllt.

  • Wie bekomme ich Zugang zu Daten, bei denen ich „Request Access“ anklicken muss?

    Gehen Sie zu dem Datensatz, der Sie interessiert. Sie müssen bei jeder Datei, die sie brauchen, um Zugang bitten. Wenn Sie alle Dateien wollen, können Sie auch alle markieren.

    Ein Klick auf den “Request Access”-Button führt dazu, dass das AUSSDA Team eine Information erhält, dass ein*e Nutzer*in Interesse an den Daten hat. Wir melden uns dann bei Ihnen und klären, welche Maßnahmen nötig sind, dass wir die Daten zugänglich machen können. In der Regel ist nur das Ausfüllen eines Formulars nötig, in dem Informationen zum Forschungsvorhaben und Kontaktdaten angegeben werden müssen.

  • Ich möchte einen "restricted" Datensatz unkompliziert in der Lehre verwenden. Was muss ich tun?

    Zu einigen der Datensätze, die in unserem Dataverse verfügbar sind, ist der Zugang eingeschränkt. Meistens handelt sich dann um sensible Daten, die aus Datenschutzgründen nicht gänzlich frei zugänglich gemacht werden konnten. Die Vorgehensweisen, wie Sie am einfachsten die Daten für Ihre Studierenden bekommen, unterscheiden sich, je nachdem ob Sie Ihre Studierenden in persona treffen oder ob Sie im Distance Learning unterrichten.

    In jedem Fall bitten wir Sie als Lehrperson - am besten mit etwas Vorlaufzeit zu Ihrer Lehrveranstaltung - an uns heranzutreten.

    Für den Fall, dass Sie als Lehrperson im “Distance Learning” unterrichten, empfehlen wir dieses Vorgehen:

    Wenn es für Sie als Lehrperson schwierig ist, die Unterschriften Ihrer Studierenden einzusammeln, weil Sie sie nicht “in persona” treffen, empfehlen wir, dass jede*r Studierende*r sich selbst im AUSSDA Dataverse anmeldet und bei dem gewünschten Datensatz auf den “Request Access” Button klickt. Dann senden wir den Studierenden jeweils ein Formular zu, das ausgefüllt und unterschrieben an uns zurückgesendet werden muss. Daraufhin werden jeder Nutzerin*jedem Nutzer die Daten freigeschaltet und sie*er kann selbständig die Daten herunterladen.

    Für den Fall, dass Sie als Lehrperson Ihre Studierenden “in persona” treffen können, empfehlen wir dieses Vorgehen:

    Falls Sie schon genau wissen, welchen Datensatz Sie verwenden möchten, wenden Sie sich an uns (info@aussda.at) oder per Klick auf den Datensatz (“Request Access” Button) und wir senden Ihnen ein Formular zu. Wenn Sie die Freigabe für alle Ihre Studierenden gesammelt erbitten möchten und die Möglichkeit haben, die Unterschriften der Studierenden auf einem Anhang zu dem Zugangsformular einzusammeln, muss nicht jede*r Studierende selbst das General Access Formular an uns senden. Den Anhang für Seminargruppen erhalten Sie von uns (info@aussda.at).

    In jedem Fall jedoch müssen sich die Studierenden einmal im AUSSDA Dataverse anmelden und können daraufhin für den jeweiligen Datensatz freigeschaltet werden. Ohne die Registrierung wären sie im System nicht auffindbar und die Daten können nicht für sie freigegeben werden. Das Einloggen der Seminarteilnehmer*innen und der selbständige Download der Daten ist für alle notwendig, da vor dem Datenzugang die Nutzungsbedingungen eingesehen und akzeptiert werden müssen. Außerdem ist es auch ausdrücklich erwünscht, da Studierende so mit AUSSDA vertraut werden und damit selbständig Daten bei uns suchen und herunterladen können.

    Die Mikrozensus Daten eignen sich leider nicht für die Lehre und können nicht gesammelt für Seminargruppen freigegeben werden.

  • Ich habe Daten im Archiv gefunden, die ich nutzen möchte. Was muss ich beachten?

    Vor dem Herunterladen beachten Sie bitte die Lizenz des jeweiligen Datensatzes. Wenn Datensätze mit einer CC BY Lizenz versehen sind, können sie ohne Login heruntergeladen werden. Viele unserer Datensätze sind der wissenschaftlichen Nutzung vorbehalten und mit dem Zusatz (SUF) im Titel gekennzeichnet. Diese Daten sind nur nach einer Registrierung bzw. dem Login erhältlich. Es müssen in jedem Fall die Nutzungsbedingungen eingehalten werden. Bitte informieren Sie uns, wenn Sie Daten aus dem Archiv in einer Publikation verwenden!

    Einige der im Dataverse archivierten Datensätze sind nur eingeschränkt zugänglich. In dem Fall führt ein Klick auf den “Request Access”-Button dazu, dass das AUSSDA Team die Information erhält, dass ein*e Nutzer*in Interesse an den Daten hat. Wir melden uns dann bei den Nutzer*innen und klären, welche Maßnahmen nötig sind, dass wir die Daten zugänglich machen können. In der Regel ist nur das Ausfüllen eines Formulars nötig, in dem Informationen zum Forschungsvorhaben und Kontaktdaten angegeben werden müssen.

  • Wie suche ich am besten nach Daten?

    In unserer Archivlösung Dataverse finden Sie verschiedene Daten. Sie sind in verschiedenen Dataverses (in diesem Fall als Kategorien oder Sammlungen zu verstehen) auffindbar.

    Es gibt z.B. ein Dataverse, in dem die archivierten Datensätze zu Covid-19-Themen zusammengefasst sind (“COVID-19 Pandemic”), ein SSÖ-ISSP Dataverse, welches verschiedene Datensätze zur Beobachtung des Wandels von Einstellungen und Wertorientierungen in der österreichischen Bevölkerung umfasst (“SSÖ-ISSP”) und ein AUTNES Dataverse, in dem unterschiedliche Datensätze der Austrian National Election Study auffindbar sind (“AUTNES”).

    In der linken Filterleiste im Dataverse (data.aussda.at) kann ausgewählt werden, welche Ebene innerhalb des Archivs angezeigt werden soll: untergeordnete Dataverses, Datensätze, und/oder einzelne Dateien. Sie können nach Stichwörtern (Keywords), Autor*innen und vielen weiteren Metadaten suchen. Erfahren Sie mehr im User Guide.

    Hinweis:

    • Suchen Sie in englischer Sprache.
    • Verwenden Sie * um die Suche breiter zu gestalten.
  • Embargo – was bedeutet das?

    Embargo bedeutet, dass die Metadaten veröffentlicht sind und die Daten und Dokumentation hochgeladen und veröffentlicht, aber nicht zugänglich. Dateien unter Embargo sind also sichtbar, können aber weder heruntergeladen werden, noch kann ein “Access Request ” Button geklickt werden. Zum mit den Depositor*Innen vereinbarten Termin machen wir die Dateien unter den vereinbarten Konditionen zugänglich, und ab dann können sie von interessierten Nutzer*Innen heruntergeladen werden.

  • Ich habe Daten gefunden, die ich nutzen möchte. Wie kann ich sie herunterladen?

    Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten: Der Datensatz kann frei - ohne eine Registrierung oder einen Login - zugänglich sein (gilt bei Daten mit CC BY Lizenz), er kann nach einer Registrierung/einem Login zum Download bereit stehen (mit SUF im Titel gekennzeichnet) oder - und das betrifft z.B. teilweise die Daten des Mikrozensus - wir müssen Ihnen die Daten, nachdem Sie uns Ihr Forschungsvorhaben beschrieben haben, zukommen lassen. Im letzten Fall reicht ein Klick auf den “Request Access”-Button und wir informieren Sie über das weitere Vorgehen. In der Regel ist dann nur das Ausfüllen eines Formulars nötig, in dem Informationen zum Forschungsvorhaben und Kontaktdaten angegeben werden müssen und danach können wir Ihnen die Daten freischalten bzw. zusenden. Sollten Sie an einer Stelle des Download-Prozess anstehen, können Sie uns jederzeit kontaktieren!

Mikrozensus

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  • Wie kombiniere ich die Mikrozensus-Daten mit den Einkommensdaten der Statistik Austria?

    Die Einkommensdaten können unter Verwendung der Variablen asbper, aquartal und ajahr zusammengeführt werden.

  • Wo finde ich Einkommensdaten? Im AUSSDA Dataverse finde ich nur die Arbeitskräfteerhebungsdaten.

    In den jeweiligen Codebüchern zu den Mikrozensen gibt es die Infos, wie man Zugang zu weiteren relevaten Daten bekommt.

    • Unter Punkt 6: "Im Datensatz nicht enthaltene Variablen - über STATBOX erhältlich"
    • Abrufen von Daten über STATBOX: Datenraum MZ Mikrodaten
    • Zugang bei Bedarf bitte anfordern unter: ake@statistik.gv.at


    1. Erhalt einer Einladung zum Betreten eines Datenraumes in der FTAPI Desktop App zum Download für die Mikrodaten per E-Mail. Der Einladung folgen, indem der rote Button in diesem E-Mail gedrückt wird.
    2. Bitte mit eigener Mailadresse als Benutzer einsteigen und Passwort festlegen.
    3. FTAPI Desktop App installieren und starten.
    4. Die Daten in diesem Datenraum sind verschlüsselt. Es muss ein zweites Passwort (SecuPass-Key) vom Benutzer selbst festgelegt werden, um für den Download berechtigt zu sein.
    5. Datenraum steht zur Verfügung. Gewünschte Datei(en) markieren und downloaden.
    6. Sollte das Passwort vergessen werden, kann ein Link zur Passwortänderung an die im Anmeldeportal hinterlegte E-Mailadresse zugesendet werden.

    Verfügbarkeit:

    Wenn Sie sich für Informationen zum Einkommen interessieren, beachten Sie bitte, dass Informationen zum Jahr 2023 erst Ende des Jahres 2024 bei Statistik Austria zur Verfügung gestellt werden (derzeit sind Informationen zum Jahr 2022 verfügbar). Informationen über das Einkommen 2024 sind Ende des Jahres 2025 bei Statistik Austria verfügbar. Wenn Sie mit Einkommensdaten arbeiten möchten, müssen Sie also immer die Daten des Vorjahres verwenden.

  • Ich brauche einen Mikrozensus, den ich nicht in eurem AUSSDA Dataverse finde. Was kann ich tun?

    Wir arbeiten kontinuierlich daran, alle Mikrozensen im Dataverse zu veröffentlichen. Falls Sie einen älteren Mikrozensus Datensatz benötigen, der nicht im Dataverse auffindbar ist, senden Sie uns bitte dieses Formular ausgefüllt und unterzeichnet an info@aussda.at. Dort können Sie genaue Angaben zu den gewünschten Daten machen. Daraufhin überprüfen wir Ihre Angaben und wenden uns für Sie an Statistik Austria, um die Freigabe der Daten zu erbitten. Nach einer positiven Prüfung erhalten wir das Einverständnis und können Ihnen die Daten per sicherem Filesender zusenden.

  • Gibt es bei AUSSDA auch nicht imputierte Daten, wie ich es von der Statistik Austria kenne?

    Nicht imputierte Daten (dg4) sind bei den Jahrgängen 2014 bis 2020 vorhanden, für die Jahre 2004 bis 2013 gibt es keine. Im Dataverse haben wir für die Jahre 2004 bis 2013 lediglich “dg8” veröffentlicht, also die imputierten Daten.

Daten archivieren

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  • Wann bekommt mein Datensatz eine neue Version?

    AUSSDA versioniert Dateien auf zwei Ebenen: 1_0 (Major_Minor)

    Major: Bei großen Veränderungen an den Daten wie dem Löschen und dem Einfügen einer Variable oder einer Observation kommt es zu einer major Versionsänderung, zum Beispiel von 1_0 auf 2_0.

    Minor: Hier unterscheiden wir zwischen signifikanten Änderungen (wie Korrekuren an Labels und andere Rekodierungen) und nicht-signifikanten Änderungen (kosmetische Korrekturen). Letztere werden in Dateien erst angepasst, wenn auch eine signifikante Minor-Änderung durchzuführen ist. Dabei springen wir dann zum Beispiel von 1_1 auf 1_2. 

    Die Versionierung des Dataverse-Eintrags muss nicht immer mit der Versionierung der Dateien übereinstimmen, da Dataverse jede neue Datei als eine major Änderung definiert. Wenn also eine Datei von Version 1_0 zu Version 1_1 zu Version 2 gewachsen ist, so wäre die Dataverse Versionierung schon auf V3, da immer neue Dateien hochgeladen wurden. 

  • Wie lange dauert es, Daten bei AUSSDA zu archivieren?

    Ein fester Zeitrahmen für den Archivierungsprozess kann nicht pauschal festgelegt werden. Je nach Datentyp, -umfang oder –sensibilität sind die Prüfungen umfassender und nehmen mehr Zeit in Anspruch. Je nach Rückmeldung nach der erfolgten Datenprüfung kann auch die Überarbeitung auf Datengeber*innenseite aufwändiger sein. Eine Datenprüfung durch AUSSDA beginnt grundsätzlich erst dann, wenn der Übergabe- und Nutzungsvertrag zwischen Datengeber*in und AUSSDA abgeschlossen ist und die gesamten Daten, Metadaten und Dokumentation übermittelt wurden. Falls Sie eine Publikationsdeadline für Ihre Daten haben, empfiehlt es sich, frühzeitig an uns heranzutreten und den Prozess zu starten (im besten Fall mehrere Monate vor der geplanten Veröffentlichung).

  • Was sind die Vorteile, wenn ich Daten bei AUSSDA archiviere?

    Archivierte Daten werden voll zitierbar und können wie eine wissenschaftliche Publikation gehandhabt werden. Datenproduzent*innen brauchen ihre Daten nicht selbst zu archivieren und können einfach und bequem in fünf oder mehr Jahren wieder mit den Daten arbeiten. Publizierte Forschungsergebnisse können von Kolleg*innen und Studierenden nachvollzogen werden. Datenarchivierung und -bereitstellung bedeutet auch die Einhaltung von Förderlichtlinien und guter wissenschaftlicher Praxis.

  • Kann ich in Projektanträge schreiben, dass ich die Daten bei AUSSDA archivieren werde?

    Grundsätzlich ja. Natürlich sollte vorher abgeklärt werden, ob wir die Daten nach unseren Standards und Aufnahmekriterien auch archivieren können. Dazu bitten wir um Anfrage vor einer Einreichung eines Projektantrags. Die Archivierung ist von unserer Seite kostenlos, es sind aber auch Ressourcen auf Datengeber*innenseite für die Aufbereitung und Archivierung nötig, die dann im Antrag im besten Fall eingeplant werden. Wir beraten Sie gerne zu Ihren geplanten Projekten.

  • Kann ich bei AUSSDA Daten archivieren, ohne sie öffentlich zugänglich zu machen?

    Nein, eine Archivierung von Daten bei AUSSDA dient neben der langfristigen Sicherung vor allem der Veröffentlichung. Je nach Datentyp, -inhalt und -sensibilität unterscheiden wir bei der Veröffentlichung aber zwischen verschiedenen Zugangsoptionen - von komplett offen (Open Access) bis "eingesperrt" (Restricted Access mit Zugang nur nach Anfrage und mit berechtigtem Interesse) gibt es verschiedene Varianten. Für mehr Informationen dazu siehe auch die AUSSDA Access Policy.

  • Kann ich meine Daten auch wieder löschen?

    Nein, grundsätzlich ist das Löschen von archivierten und publizierten Daten nicht möglich. Sinn und Zweck einer Archivierung von Daten bei AUSSDA ist die langfristige Sicherung von Forschungsdaten. In Ausnahmefällen (z.B. wenn berechtigte urheberrechtliche oder datenschutzrechtliche Bedenken aufkommen) kann der Zugang zu Daten dauerhaft gesperrt werden - die zum Datensatz gehörenden Metadaten und der Persistent Identifier DOI bleiben aber jedenfalls auf einer sogenannten Tombstone-Seite erhalten und sichtbar.

  • Wie soll ich Daten übermitteln?

    Übermitteln Sie uns bitte ihre Dateien per ACOnet FileSender. Gehören Sie keiner österreichischen ACOnet-Mitgliedsinstitution an oder finden Ihre Institution nicht in der Login-Liste, können Sie uns kontaktieren. Wir können Sie als Gast einladen, uns Dateien zu schicken.

  • Embargo – was bedeutet das?

    Embargo heißt bei uns, dass die Metadaten veröffentlicht sind und die Daten und Dokumentation hochgeladen und veröffentlicht werden, aber (noch) nicht zugänglich sind. Das bedeutet, dass Dateien unter Embargo zwar sichtbar sind, aber weder eingesehen noch heruntergeladen werden können. Zum vereinbarten Termin machen wir die Dateien dann unter den vereinbarten Konditionen zugänglich.

  • Wer kann Daten bei AUSSDA archivieren?

    Bei AUSSDA archivieren Forscher*innen aller sozialwissenschaftlichen Disziplinen (z.B. Politikwissenschaft, Soziologie, Kommunikationswissenschaft, Wirtschaftswissenschaften, Bildungswissenschaften, Psychologie, Gesundheitswissenschaften, etc.). Forschende oder ihre Daten müssen einen Bezug zu Österreich haben. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Data Collection Policy.

  • Ich will einen Datensatz hochladen - was muss ich tun?

    Das freut uns! Es gibt verschiedene AUSSDA Services, die Sie in Anspruch nehmen können. Zum einen gibt es den Ingest-Service, dabei unterstützen wir Sie bei der Datenaufbereitung und –archivierung. Zum anderen können Sie unseren Self-Deposit Service nutzen, wenn Sie mit einer unserer Partnerinstitutionen affiliiert sind (Universitäten Wien, Graz, Linz und Innsbruck). Damit können Sie nach einer kurzen Einschulung selbst alle Ihre Daten hochladen und archivieren. In beiden Fällen kontaktieren Sie uns und beschreiben Sie bitte kurz ihre Situation (Datenart, Institutionszugehörigkeit, etc.).

  • Was wird - neben dem Datensatz - für die Archivierung benötigt?

    Im ersten Schritt müssen Sie lediglich den Vertrag zur Archivierung, den wir Ihnen zukommen lassen, unterschreiben und uns den Datensatz und grundlegende Informationen dazu in Form von Metadaten übermitteln. Metadaten sind Informationen, die den Datensatz beschreiben, werfen Sie einen Blick auf diese Liste der benötigten Metadaten. Der Vertrag legt die Lizenz fest, die den Zugang und die Nutzung der Daten regelt. Neben einem ausgefüllten Metadatenblatt, dem unterschriebenen Vertrag und dem eigentlichen Datensatz (beispielsweise als SPSS-, Stata- oder Excel-File) benötigen wir eine ausführliche Studienbeschreibung und weitere Begleitdokumente wie ein Codebuch und einen Fragebogen. Ein Methodenbericht macht Ihren Datensatz für andere Nutzende nachvollziehbar, er sollte deshalb diese Punkte beinhalten: Forschungsdesign und Ziele, Stichprobe der Untersuchung, Methoden der Datensammlung und Informationen zur Datenverarbeitung. Zusätzliche Dokumente können ebenfalls archiviert werden, wie beispielsweise ein Datenmanagementplan oder Projektbericht.

    Dann übernehmen wir die Transformation der Datensätze und Begleitmaterialien in verschiedene Dateiformate und das Hochladen der Daten auf unsere Archiv-Plattform "Dataverse". Kontaktieren Sie uns unter info@aussda.at, um den Vertrag und eine Liste der von uns benötigten Informationen zu erhalten!

  • Empfohlene Formate

    In der folgenden Liste finden Sie Informationen über die Formate, die AUSSDA zur Einreichung Ihrer Daten zur Archivierung empfiehlt. So können wir Ihre Daten schützen und sie auch in Zukunft noch zugänglich machen.

    Sie können Ihre Daten und Dokumentationen in den unten genannten Formaten zur Verfügung stellen. Haben Sie Fragen zu Umwandlungen oder Zurverfügungstellung Ihrer Daten (auch wenn Sie Formate, die Sie verwenden, in der Liste nicht finden), kontaktieren Sie uns!

    Diese Liste wird regelmäßig aktualisiert, da es zu Änderungen bei Software oder disziplin-spezifischen Formaten kommen kann.

    DatenartEmpfohlene FormateAkzeptierte Formate

    Daten (Statistische Dateiformate)

    Proprietäre Formate von Statistikpaketen wie Stata (.dta, Version 14), SPSS (.sav)


    Tabulator-, oder Komma-getrennte Textdateien (z.B., .csv, .tab, .tsv, …) mit zusätzlichen Definitionsdateien (setup/syntax für den Import in Stata oder SPSS)

    (nur Zeichen, die nicht in den Daten vorkommen, sollten als Trennzeichen verwendet werden oder eine angemessene Feldbegrenzung muss gewählt werden)

    OpenDocument Tabellendatei (.ods), MS Excel (.xlsx, .xls)


    Tabulator-, oder Komma-getrennte Textdateien (z.B., .csv, .tab, .tsv) ohne zusätzliche Definitionsdateien


    Statistiksoftware R (.R)

    Dokumentationen und Programmierskripts

    PDF/A (.pdf)


    Textdateien, ASCII, UTF8 (.txt)

    OpenDocument Textdateien (.odt), MS Word (.docx, .doc)

    PDF (.pdf)

    Rich Text Format (.rtf)

    Markdown (.md)

    Hypertext Markup Language (.htm, .html)

    Extensible Markup Language (.xml)

    JavaScript Object Notation (.json)

    Bilder

    TIFF (.tif, .tiff)

    JPEG (.jpeg, .jpg)

    PDF/A, PDF (.pdf)

    PNG (.png)

    BMP (.bmp)

    Es ist nicht möglich, Excel-Dateien in Dataverse hochzuladen. Diese müssten komprimiert werden (doppelt gezippte Excel-Dateien funktionieren in Dataverse), damit Dataverse sie nicht verändert.

    Es ist zwingend erforderlich, dass die an die AUSSDA-Mitarbeiter*innen gesendeten Dateien nicht schreibgeschützt sind, da wir sonst die Dateien nicht bearbeiten können.

Dataverse

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  • Ich konnte mich unter "Sign Up" nicht fertig registrieren und bekomme eine Fehlermeldung, dass meine E-Mail-Adresse schon verwendet wird. Woran liegt das und was soll ich tun?

    Sollten Sie in Ihrem Usernamen ein unerlaubtes Sonderzeichen (dazu zählen @ ! ~ $ % ^ & ` *) verwendet haben, so kann die Registrierung nicht abgeschlossen werden.

    Es dauert eine Weile, bis Ihre E-Mail Adresse wieder freigeschaltet wird. Bitte warten Sie bis zum nächsten Tag für eine erneute Registrierung.

    Sollte das Problem bestehen bleiben, kontaktieren Sie info@aussda.at.

  • Ich bekomme eine Fehlermeldung bei institutionellem Login, was kann ich tun?

    Sollten Sie eine Fehlermeldung sehen, kontaktieren Sie uns unter info@aussda.at, schicken Sie uns bitte auch den Inhalt der Fehlermeldung, damit wir Sie bestmöglich unterstützen können.

  • Ich habe mein Passwort vergessen, was passiert jetzt?

    Fordern Sie das Zurücksetzen ihres Passwortes an. Sollten Sie keinen Link zum Zurücksetzen erhalten, dann haben Sie sich vermutlich mit Ihren institutionellem Login angemeldet oder ihr lokales Konto in der Vergangenheit mit Ihrem institutionellen Login verbunden. In diesem Fall können wir Ihr Passwort nicht zurücksetzen, da das institutionelle Passwort nur bei der Institution geändert werden kann. Versuchen Sie also bitte, sich unter “Login” anzumelden, mehr dazu oben unter “Wie melde ich mich an?”.

  • Ich kann bei “Log in with your institution” meine Institution nicht finden?

    Probieren Sie, nach den englischen Namen Ihrer Institution zu suchen. Suchen Sie also nicht nach “Universität Graz”, sondern nach “University of Graz”. Falls Sie Ihre Institution trotzdem nicht finden, wenden Sie sich bitte an info@aussda.at.

  • Wie wähle ich ein gutes Passwort aus?

    Wenn Sie unter “Sign Up” einen Account anlegen, muss Ihr Passwort folgenden Kriterien entsprechen:

    • Mindestens 8 Zeichen (Passwörter mit 20 oder mehr Zeichen sind von allen anderen Anforderungen ausgenommen)
    • Es muss mindestens mindestens ein Zeichen aus drei der folgenden vier Kategorien enthalten: Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Zahlen oder Sonderzeichen.

    Folgende EU-Richtlinien unterstützen bei der Wahl eines sicheren Passwortes:

    • Wählen Sie möglichst lange Passwörter. Je mehr Zeichen, desto besser.
    • Wenn eine zufällige Zeichenfolge unpraktisch ist, verwenden Sie eine Phrase.
    • Verwenden Sie unterschiedliche Passwörter für jede Website. Ein Passwort Manager kann dabei helfen.
  • Wie melde ich mich an?

    In unserem Dataverse gibt es zwei Möglichkeiten, sich anzumelden:

    • Anmeldung mit den eigenen institutionellen Benutzerdaten im Menü unter “Log In”
    • Anmeldung mit einem lokalen Konto im AUSSDA Datverse im Menü unter “Sign Up”

    Wählen Sie im Menü “Log In" und wählen Sie "Connect with your institution" aus. Hier müssen Sie nach dem englischen Namen Ihrer Institution suchen (zum Beispiel "University of Vienna"). Dann werden Sie zu Ihrem normalen, institutionellen Login-Fenster weitergeleitet wo Sie sich mit Ihren institutionellen Anmeldedaten anmelden können.

    Wählen Sie im Menü “Sign Up”, dann können Sie sich unter Angabe persönlicher Informationen (Name, E-Mail-Adresse, Institutionszugehörigkeit) einen Usernamen und ein Passwort wählen, mit dem Sie dann ein lokales Konto im AUSSDA Dataverse anlegen.

    Sollten Sie zuerst ein lokales Konto benutzt haben, aber dann mit der gleichen E-Mail-Adresse einen "Institutional Login" machen, fragt das System Sie, ob Sie die beiden Konten verbinden wollen. Sobald die beiden Konten verbunden sind, können Sie nicht mehr getrennt werden. Sollten Sie von einem lokalen Konto zu einem institutionellen wechseln, können Sie ihr Passwort nicht mehr in Dataverse zurücksetzen, sondern nur mehr auf der Website ihrer Institution.

  • Wie ist eure Archivlösung Dataverse aufgebaut?

    Wir nutzen die von Harvard entwickelte, open-source Archivlösung "Dataverse".

    „Dataverse“ als Begriff hat mehrere Bedeutungen und ist:

    • der Name unserer Archivsoftware,
    • ein "Ordner", in dem Forschende, Projekte oder Fachjournale gesammelt ihre Datensätze zur Verfügung stellen können,
    • ein "Überordner", der auch andere Dataverses (Ordner) enthalten kann.

    Wenn wir von Datasets in Dataverses sprechen, dann meinen wir:

    • Ein Dataset kann Metadaten, Forschungsdaten, Dokumentationen oder Code zum Download beinhalten,
    • in einem Dataverse können viele Datasets zur Verfügung gestellt werden,
    • auf Dataset-Ebene kann man sich über Dateien, Metadaten, Terms (Bedingungen) und Versionen informieren.

Self-Deposit

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  • Wer sieht neben den AUSSDA-Mitarbeiter*innen meine Dataset-Entwürfe?

    Andere Self-Deposior*innen haben in unserem Self-Deposit Dataverse die gleichen Rechte wie Sie. Das führt dazu, dass Andere ihr Entwürfe im Self-Deposit Dataverse sehen und bearbeiten können und umgekehrt. Änderungen sind aber klar nachvollziehbar und das Veröffentlichen von fremden Einträgen/Datensätzen ist nicht möglich. Wir bitten Sie daher, Einträge anderer nicht zu bearbeiten.

  • Wann sind Updates von meinen eigenen Datasets sinnvoll?

    Generell unterscheiden wir, ob es sich um große Änderungen handelt, wie das Löschen einer risikoreichen Variable, oder um nicht-signifikante Änderungen wie kosmetische Korrekturen. Signifikante Änderungen empfehlen wir gleich durchzuführen, bei nicht-signifikanten sammeln wir, um dann alle gemeinsam in einer neuen Version zu veröffentlichen. Diese Frage hängt auch mit der Versionierung von Dateien zusammen:

    • Handelt es sich um eine große Änderung (wie das Löschen und Hinzufügen von Variablen oder Observationen), dann empfehlen wir ein “major” Update. War Ihr Datensatz also v1_0, so würde er dann zu v2_0 werden.
    • Handelt es sich um kleinere Änderungen, sprechen wir von “minor” Updates. Nicht-signifikante Änderungen (wie kosmetische Korrekturen an den Labels) sammeln wir, um Dateien dann zum Beispiel von einer v2_0 zu einer v2_1 umzubenennen.

    Mehr Informationen finden Sie im AUSSDA User Guide unter “Versionierung

  • Meine Daten habe ich mit Version v1_0 versioniert, aber mein Dataverse-Eintrag ist schon auf Version V3. Was ist passiert?

    Dataverse hat eine eigene Art zu versionieren: Während Sie vielleicht nur ein minor Update Ihrer Daten gemacht haben und eine Datendatei namens “ABC123_da_en_v1_1.dta” hochgeladen haben, sieht Dataverse ein komplett neues File und entscheidet, dass es sich um ein major Update handeln muss. Deshalb stimmen die Versionen Ihrer Daten und Ihres Dataverse-Eintrages nicht mehr überein. Die Versionierung ist aber völlig transparent und nachvollziehbar und stellt daher kein Problem dar.

  • Ist meine Datei wirklich richtig gesperrt?

    Datendateien müssen im Self-Deposit Dataverse restricted sein, da alle Daten mit einer Scientific Use Lizenz versehen werden. Sind Sie dem Self-Deposit Manual gefolgt, sollte neben Ihren Daten in Ihrem Entwurf ein grünes, offenes Schloss zu sehen sein. Sehen sie kein grünes Schloss, probieren Sie es bitte nach Aktualisieren der Seite noch einmal. Haben Sie dann auch noch keinen Erfolg, kontaktieren Sie bitte info@aussda.at.

  • Warum sehe ich meine Datei nur als *.tab?

    Dataverse konvertiert automatisch viele Formate in das offene Dateiformat tab-delemited *.tab. Sobald dieser Prozess, den Dataverse “Ingest” nennt, abgeschlossen ist, können aber unter dem “Download”-Button die Original-Dateiformate heruntergeladen werden.

    Will man den “Ingest” von bestimmten Dateien verhindern, wenn z.B. eine Excel-Datei als *.xlsx verfügbar sein soll, kann man sie doppelt gezippt hochladen (also einen Zip-Ordner noch einmal zippen, ein einfacher Zip-Ordner wird von Dataverse entpackt).

  • Wie kann ich meine Dokumente als PDF/A abspeichern, wenn ich kein Adobe Acrobat Professional habe?

    Es kann aus allen gängigen Schreibprogrammen der direkte Export in das PDF/A- Format erfolgen, wie z.B. in OpenOffice, LibreOffice, Microsoft Office ab Version 2010 und Adobe InDesign.

  • Ich schaffe es nicht, meine PDF Dokumente in PDF/A zu konvertieren.

    Ist eine Konvertierung von PDF-Dateien zu PDF/A-2u (das von uns empfohlene Format) nicht möglich, probieren Sie die folgenden Schritte:

    • Adobe Acrobat Pro DC öffnen, sofern man eine Lizenz besitzt
    • Werkzeuge > Schützen und standardisieren > Druckproduktion
    • Im rechten Fenster: Preflight > PDF/A-Standard > Nach PDF/A-2u konvertieren
    • Reihenfolge der präferierten PDF/A-Standards: 2u>2a>2b>1a>1b (in 1a und höher ist der ganze Text in unicode darstellbar, in PDF/A-1b nicht)
    • In Word als PDF/A speichern
    • Speichern unter > Dateityp: PDF > Optionen > PDF Optionen: Check checkbox “ISO 19005-1-kompatibel (PDF/A) > OK
    • Damit ist die Datei als PDF/A-1a Format abgespeichert.
  • Woran erkenne ich, dass mein File PDF/A ist?

    Beim Öffnen eines PDF/A files erscheint im oberen Teil ein blauer Balken, der darauf hinweist, dass es sich um eine PDF/A-Datei handelt.

    Ob eine PDF-Datei im PDF/A-Format vorliegt, können Sie nicht an der Dateiendung erkennen. Die Endung lautet in jedem Fall “.pdf”. Durch eine Prüfung - zum Beispiel mit der Preflight-Funktion von Adobe Acrobat Professional - können Sie feststellen, ob die Datei als PDF/A abgespeichert wurde.

  • Warum ist es wichtig, dass mein Dokument als PDF/A abgespeichert ist?

    Das Format wurde eigens entwickelt, um die Voraussetzungen für die Langzeitarchivierung von Dokumentendateien zu erfüllen und entspricht dem ISO-Standard 19005. PDF/A-Dateien verfügen über folgende Eigenschaften:

    • Eignung für die Langzeitarchivierung
    • Visuelle Reproduzierbarkeit
    • Nutzerfreundlichkeit
  • Wieso sollen keine Punkte im Dateinamen enthalten sein?

    Punkte in Dateinamen können, genau wie Leerzeichen, bei von uns verwendeter Software zu Problemen führen. Wir verwenden daher immer Unterstriche. Genauere Details können Sie dem Self-Deposit Manual entnehmen.

  • Was ist ein DOI suffix, das ihr für die Dateibenennung vorschlagt?

    Eine DOI besteht aus einem Prefix (bei AUSSDA lautet dieser 10.11587) und die letzten sechs Stellen nach dem / werden Suffix genannt. Das Suffix ist eine sechsstellige, zufällige, alphanummerische Zeichenfolge, die wir zur Verwendung in der Dateibenennung empfehlen. Mehr über DOIs bei AUSSDA finden Sie in diesem Newsartikel.

  • Wie oft höre ich von euch? Kann es sein, dass ihr mich kontaktiert?

    Am Beginn Ihres Self-Depositor*innen-Daseins werden wir öfter voneinander hören. Sollten wir Probleme mit Ihrem Eintrag finden, so werden wir weitere Schritte setzen, über die wir Sie in Kenntnis setzen werden. Dies kann im äußersten Fall dazu führen, dass Ihre Daten „deaccessioned“ werden. Das bedeutet, dass der Zugang zu den Daten gesperrt wird und diese damit nicht mehr für Nutzer*innenverfügbar sind. Mehr Informationen können Sie dem Self-Deposit Vereinbarung und der Non-Compliance Policy entnehmen.

  • Verändert sich meine DOI irgendwann?

    Als persistenter Identifikator verändert sich die DOI, die Sie im Self-Deposit Dataverse bekommen, nicht mehr, sobald Sie zum ersten Mal veröffentlichen. Auch Updates, also neue Versionen, im gleichen Dataset haben keine Auswirkung auf ihre DOI. Vorsicht ist nur geboten, wenn sie einen unveröffentlichten Dataset Entwurf löschen. Damit löschen Sie auch die für Sie reservierte DOI.

  • Kann ich meine Daten auch wieder löschen?

    Nein, sobald Sie ein Dataset veröffentlicht haben, ist es nicht mehr zu löschen. Sollten Sie schwerwiegende Probleme finden, warum Daten oder Dokumentation nicht mehr verfügbar sein sollten, kontaktieren Sie uns. Dabei kann es sich zum Beispiel um ein hohes Identifikationsrisiko in Umfragedaten handeln.

  • Ich möchte mein erstes Dataset anlegen, aber ich sehe keinen “Add data” oder “New dataset” Button?

    Bitte prüfen Sie zuerst, ob Sie im richtigen Dataverse sind: data.aussda.at/dataverse/self-deposit

    Sind Sie mit dem richtigen Account eingeloggt, den wir für Sie freigeschaltet haben? Die Rechte am Self-Deposit Dataverse sind mit dem Usernamen verknüpft, den Sie uns zukommen haben lassen.

    Wenn Sie sich im richtigen Dataverse befinden und mit dem “richtigen” User*innen-Namen eingeloggt sind und trotzdem keinen Button sehen, kontaktieren Sie uns!

  • Wo finde ich das Handbuch, das mich durch den Self-Deposit leitet?

    Sie finden das Handbuch hier.

  • Ich will, dass mein Self-Deposit als Open Access verfügbar ist, geht das?

    Nein, im Moment sind alle Self-Deposit Daten als Scientific Use files (SUF) bei uns verfügbar. Dokumentationsmaterial ist standardmäßig als CC BY verfügbar. Wenn Sie eine Öffnung Ihrer Daten wünschen, muss eine Prüfung durch AUSSDA im regulären Dateneingang erfolgen. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn sie an einer Öffnung Ihrer Daten interessiert sind.

  • Wie kann ich Daten selbst hochladen und archivieren?

    Um akkreditierte*r Self-Depositor*in zu werden, sollten folgende Kritierien auf Sie zutreffen:

    • Sie haben Daten aus den quantitativen Sozialwissenschaften
    • Sie forschen an einer unserer Partner*innen-Universitäten
    • Sie haben Erfahrung mit empirischer Forschung und sozialwissenschaftlichem Forschungsdatenmanagement
    • Sie haben innerhalb der letzten zwei Jahre eine Datenschutzschulung absolviert (oder holen dies alsbald nach)

    Dann können Sie uns für die weiteren Schritte kontaktieren. Gemeinsam unterzeichnen wir dann einen Vertrag, Sie bekommen eine Einschulung und können dann selbst Daten veröffentlichen.